Effektives Lernen für die Schule & Uni
Viele Schüler:innen, Studierende, selbst Erwachsene wissen gar nicht, wie man am besten lernt und heute wirst du mit uns das Lernen lernen. Hier zeigen wir dir Tricks und effiziente Lerntipps für Arbeiten und Prüfungen, die dir das Lernen erleichtern können. Grundsätzlich gibt es verschiedene Lerntypen. Die einen können sich etwas gut merken, wenn sie es immer wieder hören. Andere merken sich Dinge am besten, wenn sie sie sehen, und manche müssen Dinge erleben, um sie sich gut einzuprägen. Überlege dir, welcher Lerntyp du bist. Vielleicht merkst du dir Inhalte am besten, wenn du sie selbst in Stichpunkten aufschreibst oder sie dir vorsagst. Teste es aus und richte deine Lernweise danach. Das hilft und du wirst danach richtig lernen können!
1.Motivation und Zeitmanagement
Motivation zum Lernen ist der Schlüssel zum Lernerfolg. Mit diesen Methoden zum Selbstständigen lernen, wirst du dich effektiv verbessern können. Gelangweilt vor Schulbüchern oder Studienunterlagen zu sitzen, kommt häufig vor. Wenn der Lerninhalt zu umfangreich oder zu anspruchsvoll ist, fällt das Lernen schwer. Oft werden die Vorbereitungen für eine Präsentation, ein Referat oder eine Klassenarbeit daher immer wieder verschoben.
Lernen unter Zeitdruck ist stressig. Wie kannst du dich motivieren und leichter lernen? Setze dir konkrete Ziele. Stelle dir vor, wie gut es sich anfühlt, eine Prüfung zu bestehen oder für das Referat gelobt zu werden!
Zu den motivierenden Lerntipps zählt der 10-Minuten-Trick. Bei dieser Methode nimmst du dir zehn Minuten Zeit, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Diese Zeit ist bewusst gewählt, da es sich bei zehn Minuten um einen kurzen Zeitraum handelt. Somit gibt es keine Ausrede, um das Lernen zu verschieben und die Motivation zum Lernen sollte sich aufbauen. Wenn der Anfang einmal geschafft ist, gewöhnt sich das Gehirn an die neuen Herausforderungen. Die Motivation kehrt zurück und das Lernen macht wieder Spaß. Nach zehn Minuten machst du einfach weiter. Teile dir den Lernstoff immer in kleine Portionen ein und mache regelmäßig Lernpausen: Man kann sich höchstens 45 Minuten konzentrieren, alles was du danach noch lernst, wird häufig nicht mehr "abgespeichert".
Achte darauf, dass keine zu hohen Erwartungen den Lernprozess blockieren.
Anspruchsvolle Ziele können demotivierend wirken. Lernziele sind wichtig, jedoch sollten diese realistisch sein. Setze dich selbst nicht unter Druck. Definiere deine Ziele und lege Teilschritte fest. So kannst du deine Fortschritte beim Lernen überprüfen. Belohne dich für jeden Lernerfolg. Dadurch erhöht sich deine Motivation.
2. Lernumgebung
Schaffe dir den perfekten Lernort: Platz, Ruhe, Licht und Luft.
Wer lernt, braucht Platz für seine Unterlagen und Utensilien, wie Lineal, Stifte, Locher, Heftmaschine und Textmarker. Am besten ist es, wenn du alles an diesem Ort liegen lassen kannst, dann sparst du dir das Auf- und wieder Ausräumen. Räume deinen Schreibtisch auf, sodass du Bücher, Dokumente und andere Lernunterlagen nicht lange suchen musst. Dadurch hast du dir das Lernen leicht gemacht und kannst vielleicht auch mit dieser Methode deine Lernblockade lösen. Je konzentrierter du arbeitest, desto schneller bist du mit dem Lernen fertig.
Vermeide alles, was dich beim Lernen stört. Ständige Handy Nachrichten, Social Media Kanäle und der Fernseher sind Störfaktoren, die das Konzentrieren auf Lerninhalte unmöglich machen. Sorge für ein ruhiges Umfeld, schalte einfach alles ab und genieße die Konzentration.
Wenn du keinen Ort findest, an dem du in Ruhe arbeiten kannst, können wir dir den STYLEX Gehörschutz „STILLES LERNEN“ für konzentriertes Lernen empfehlen - dämpft Geräusche, aber blendet die Umwelt nicht gänzlich aus. Der Gehörschutz „STILLES LERNEN“ ist auch optimal für die Schule geeignet und gibt dir die Chance zum ruhigen Lernen.
Wer lernt, braucht Licht und Luft. Tageslicht ist besonders angenehm für die Augen und du kannst länger konzentriert arbeiten. Falls es jedoch zu dunkel wird, sind Tageslichtlampen empfehlenswert, da deren Licht dem Tageslicht am ähnlichsten ist und die Augen wesentlich langsamer ermüden. Lüfte regelmäßig oder lerne bei gekipptem Fenster.
3. Lernmethoden
Die meisten Schüler:innen und Studierende lesen sich den Stoff immer wieder stur vor. Das ist aber einseitig und macht wenig Spaß. Daher hier eine nützliche Lernmethoden-Übersicht, womit du spielend leicht lernen kannst!
Mit der richtigen Lerntechnik kann man die Erinnerung leicht verdoppeln und muss dann gar nicht so lange lernen.
Sehr hilfreich ist es z. B., sich jedes größere Unterrichtsthema auf nur einer einzigen A4 Seite zusammenzufassen. Das schult den Blick für das Wesentliche und die Zusammenhänge.
Karteikarten
Die Verwendung von Karteikarten ist eine beliebte und erfolgreiche Lernmethode. Dabei besteht die Vorgehensweise darin, auf die Vorderseite einen bestimmten Begriff zu schreiben und die Definition auf der Rückseite der Karte zu notieren. Die Inhalte werden zusammengefasst und aufs Wesentliche beschränkt. Wenn du eher den digitalen Weg magst, dann probiere mal das Lernen mit einer Karteikarten App aus. Eine App, die wir euch empfehlen können, ist StudySmarter!
Die Karteikarten-Methode eignet sich ausgezeichnet zum Vokabeln-Lernen, zum Merken diverser Formeln für den Mathematik-Unterricht, oder auch optimal für Referate. Überprüfe dein Wissen durch Wiederholungen. Übung macht den Meister. Je öfter der Lernstoff wiederholt wird, desto besser bleiben die Inhalte im Gedächtnis. Kräftige Farben erzeugen Aufmerksamkeit. Markiere wichtige Worte und Sätze farbig mit Textmarkern oder Finelinern. Schreibe Formeln oder Vokabeln mehrmals ab. Damit hilfst du deinem Gehirn, sich Inhalte zu merken und wendest einen sehr effektiven Lerntipp für Schüler an.
Oft erinnert man sich dann in der Klassenarbeit oder Prüfung wirklich bildlich an die Stelle auf der Karteikarte, kann heranzoomen und die Fakten wiedergeben – fotografisches Gedächtnis im Kleinformat sozusagen.
Eselsbrücken
Warum Eselsbrücken? Nutze Eselsbrücken, um dir Lerninhalte zu merken. Ein Merkspruch als Gedächtnisstütze hilft, das Gelernte im Gedächtnis zu behalten. Werde kreativ und bilde Reime. Bewährte Eselsbrücken-Beispiele für den Schulunterricht sind: Sätze bilden, deren Worte mit den gleichen Anfangsbuchstaben beginnen wie der Lerninhalt oder zeichnerisch dargestellte Merksätze (Bilder-Eselsbrücken).
Lernen im Schlaf
Wir wissen schon länger: Wer gut schläft, ist konzentrierter. Doch unser Schlaf hat nicht nur Auswirkungen darauf, wie wir Inhalte abrufen können, sondern auch, wie tief wir sie speichern. Der Schlaf kann deshalb im Prinzip auch als Lernmethode für Schüler:innen gesehen werden: So können Themen, die wir kurz vor dem Einschlafen lernen, besser erinnert werden als Inhalte, die längere Zeit zurückliegen – unsere Hirnregionen haben nämlich nur eine begrenzte Kapazität zur Verfügung.
Außerdem werden im Schlaf Informationen verarbeitet und strukturiert. Deshalb fällt es einem vielleicht einfacher, im Schlaf zu lernen, zudem ist es gut für Leute, die nach der Schule zu müde zum Lernen sind. Dadurch stellen sich oft nach dem Aufstehen oder sogar während eines Traums Aha-Effekte ein, Ideen kommen auf und Zusammenhänge werden klar. Wir raten dir deshalb, gleich morgens nach dem Aufstehen wichtige Inhalte zu lernen und diese kurz vor dem Einschlafen noch einmal zu wiederholen.
4. Ein gefüllter Magen ist kein guter Lernbegleiter
Der Körper ist nach dem Essen mit der Verdauung beschäftigt, in diesem Prozess wird die Gehirnaktivität heruntergefahren. Deshalb fällt das Lernen und Konzentrieren nach schweren Mahlzeiten schwer. Viel besser ist es, wenn du vor dem Lernen oder einer Prüfung nicht zu viel isst und genügend trinkst.
Wasser ist wichtig! Hat man zu wenig getrunken, kann man sich nicht so gut konzentrieren. Deshalb solltest du mindestens acht Gläser Wasser am Tag trinken, auch wenn du gar nicht so viel Durst verspürst. Wenn es draußen besonders heiß ist, sogar noch mehr.
Gut geeignet sind Wasser, ungesüßter Tee oder Fruchtschorlen.
Früchte können helfen! Obst eignet sich hervorragend als kleine Zwischenmahlzeit. Einige Früchte unterstützen sogar die Aufnahmefähigkeit des Gehirns.
Gut sind zum Beispiel Wassermelonen, Pflaumen, Ananas, Orangen, Äpfel, Kiwis, Pfirsiche, Trauben und Kirschen.
Leichte Kost macht das Lernen leichter. Insgesamt ist es einfacher, nach einem leichteren Essen zu lernen als nach einem schweren, fettigen. Als leistungsfördernd gelten zum Beispiel Nüsse, Ölsamen, Hülsenfrüchte, einige Gemüsesorten wie Karotten, Kohlrabi, Kohl oder grüner Salat, Käse und Joghurt, aber auch Schokolade - alles in Maßen natürlich.
5. Effektives lernen in kurzer Zeit
Manchmal muss es beim Lernen schnell gehen, vor allem bei Aufgaben wie dem Lernen von Vokabeln - daher hier unsere besten Methoden zum Vokabeln lernen. Mit diesen Lerntipps gelingt es, Lernstoffe zu erarbeiten, wenn nur wenig Zeit zur Verfügung steht:
- Konzentriere dich auf das Lernthema
- Nutze Wartezeiten
- Wiederhole den Lernstoff vor dem Schlafengehen
- Fasse Lerninhalte zusammen
- Lerne wichtige Fakten auswendig
Konzentriere dich auf das eigentliche Lernthema. Verzichte auf unwichtige Details, sondern beschäftige dich mit den wichtigsten Fakten. Nutze Wartezeiten am Bahnhof, beim Arzt oder an der Haltestelle, um schnell ein paar Vokabeln zu lernen.
Wiederhole den Lernstoff nochmals vor dem Schlafengehen. Dadurch behältst du das Gelernte besser im Gedächtnis. Fasse Lerninhalte in Stichpunkten auf Karteikarten zusammen. Lerne Eckdaten auswendig und notiere diese als Gedächtnisstütze auf einem Blatt Papier.
Nutze deine Sinne, um dir Lerninhalte zu merken. Schreibe Vokabeln ab und lies sie dir dabei laut vor. Nimm das Lehrbuch zur Hand, lies wichtige Passagen vor und laufe dabei durch den Raum. Mit allen Sinnen lernen hilft dem Gehirn, Lernstoffe besser abzuspeichern.
Finde deinen persönlichen Lernstil. Lernst du lieber morgens oder abends? Ist Auswendiglernen deine Stärke? Benötigst du Unterstützung, um dir Lerninhalte zu merken? Bevorzugst du eine Lerngruppe oder bist du beim Lernen lieber allein? Experimentiere mit verschiedenen Lernmethoden, bis du deine individuelle Lernstrategie gefunden hast.